Ist das Repetitive in Jon Fosses Trilogie nun eindringlich oder ermüdend? Darüber gehen die Meinungen auseinander. Fest steht, der Roman ist sehr lesenswert. Warum genau, lest ihr hier.
Thomas-Glavinic-Fans können sich freuen: Der aktuelle Roman hat so viele Seiten, dass man lange etwas davon hat. Ihn zu rezensieren, ohne das Lesevergnügen anderer zu schmälern, ist allerdings eher schwierig. Ich habe es immerhin probiert. Wie er mir gefiel, kann man hier lesen.
Eins vorweg: Ich bin eigentlich ein Franzen-Fan. Ich mag seine dysfunktionalen Familien und ihre Irrungen und Wirrungen, das Ringen der Figuren mit sich selbst, das Hadern mit ihrem Schicksal und ihren Beziehungen. Ich mag seinen ausschweifenden, detaillierten Erzählstil und die Liebe und Präzision, mit der er seine Figuren beschreibt. Und doch konnte ich mit Purity nicht gar so viel anfangen.